1. Einleitung: Familien und Schulen im Zentrum migrationsgesellschaftlicher Grenzproduktionen -- 2. Konstruktionen der_des Anderen im Kontext von Rassismus und Neoliberalismus -- 3. Dispositive als Produzenten und Stabilisatoren migrationsgesellschaftlicher Grenzen -- 4. Analyse dispositiver Verknüpfungen. Von politischen Diskursen, schulischpädagogischen Wissensbeständen und elterlichen Subjektivationen -- 5. Verhandlung von Pluralität, Differenz und Elternschaft im Migrationsdispositiv -- 6. Zwischen Integrationsförderung und -forderung. Verhandlung von Elternschaft im Integrationsdispositiv -- 7. Neue Ein- und Ausschlüsse von Eltern im Bildungsdispositiv -- 8. Eltern -- Schule -- Migrationsgesellschaft. Neuformation von rassistischen Ein- und Ausschlüssen in Zeiten neoliberaler Staatlichkeit -- Literaturverzeichnis -- Dokumentenverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis -- Transkriptionsnotation
Summary
Das Verhältnis von Eltern und Schule ist tief greifenden Veränderungen ausgesetzt. Ellen Kollender fragt nach der Rolle, die hierbei migrationsgesellschaftlichen Differenz- und Ungleichheitsverhältnissen zukommt: Wie werden Eltern in politischen Diskursen um Migration und Integration positioniert? Welche Zuschreibungen erfahren vor allem arabisch-türkisch-muslimisch gelabelte Eltern in der Schule ihrer Kinder? Und wie antworten die Eltern hierauf? Mit Blick auf Berliner Schulen wird rekonstruiert, wie im Rahmen aktueller Neoliberalisierungsprozesse (Bildungs-)Ungleichheiten reproduziert und rassistische Grenzziehungen und Ausschlüsse verschleiert werden. Diese Untersuchung liefert Schlussfolgerungen für eine diskriminierungssensible Schulentwicklung
Notes
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