Literaturwissenschaftler wie Geisteswissenschaftler überhaupt grenzen sich häufig von den sogenannten »empirischen Wissenschaften« ab. Dem liegt aber ein verengtes Verständnis von Empirie zu Grunde, hinter das der Sammelband zurückzusetzen versucht. Ausgangspunkt der Beiträge ist eine Auffassung von Literaturwissenschaft als Realwissenschaft: Literarische Texte wie auch ihr historisches Bedingungsgefüge, die sogenannten Kontexte, gelten als empirisch beobachtbare Sachverhalte. Und auch wenn die eigentümliche ästhetische Erfahrung im Mittelpunkt steht, geht es nicht um Metaphysik, sondern um so
Notes
Papers presented at a conference held in Bronnbach 2010